Es ist zwar nicht weit bis zu unserem Haltepunkt der DB, aber es soll Urlaub von Anfang an werden, also nehmen wir um 7:30 Uhr ein Taxi. Bereits jetzt vermisse ich meine Sonnenbrille. Bisher habe ich jedes Jahr eine neue gebraucht, weil ich die aktuelle immer mal ganz gerne irgendwo liegen lasse, aber diesmal schon im März… ???

Am Flughafen erwartet uns beim Einchecken eine lange Schlange, danach trinken wir erstmal ein Beruhigungsbierchen, denn bei mir hat es beim Zoll wieder gepiepst!

Nach 2,5 h Flug, unterwegs mit Blick auf die schneebedeckten Alpen (Genfer See, Mt. Blanc, wahrscheinlich auch Marseille), landen wir 13:50 Uhr in Palma.

Vor dem Flughafen entdecken wir durch Zufall unseren von Uli und Stefan arrangierten Fahrer Carsten; er war auch schon auf der Suche nach uns, da es sich beim Auschecken etwas verzögert hat. Aber wir haben uns gefunden!

Um 15:30 Uhr kommen wir an der Finca (Son Huguet, zwischen Petra und Ariany gelegen) an, es ist sehr windig. Uli empfängt uns sehr herzlich und stellt uns die beiden Eigentümer der Finca, Fernando und Joaquim (Quim) vor, die gleichzeitig auch die Köche sind. Wir können kein spanisch, Fernando spricht gut deutsch, Quim englisch: das wird lustig! Zu unserem Erstaunen erfahren wir, dass wir in dieser Woche die einzigen Gäste sind… Das heißt, eine Finca und zwei, wie sich herausstellen sollte, Superköche und Gastgeber nur für uns beide!!!

Uli spricht mit uns die Touren durch und weist auf Besonderheiten hin, ebenso werden das Frühstück und die allabendlichen 3-Gänge(!) für die Woche besprochen: das wird ja super! Uli hat ein paar Räder zur Auswahl dabei (21-Gänge). Wir drehen kurze Proberunden und sind zufrieden. Die Räder sehen durch ihren tiefen „Dameneinstieg“ etwas behäbig aus. Wasserdichte Markenpacktaschen und je eine Lenkertasche gibt es dazu.

Wie sich herausstellen sollte, sind wir sehr flott mit „unseren“ Rädern unterwegs, aber die meißt verbissenen „Jagdwürste“ auf ihren Rennrädern nehmen davon keine Notiz. Wir werden jedenfalls unseren Spaß haben, da sind wir uns sicher!

Wir unternehmen einen Rundgang durch die Finca und besichtigen die Außenanlagen und Gärten: es ist nicht in Worte zu fassen, wie liebevoll alles eingerichtet und gestaltet wurde. Die Finca wurde bereits mehrmals in „Lifestyle“-Magazinen vorgestellt, wie bei uns z.B. in „Schöner Wohnen“.

Zum Abend gibt es die Begrüßungspaella, Stefan kommt auch dazu. Erfrischungsgetränke und zwei Flaschen Wein aufs Haus stehen bereit.

Der herzliche Eindruck aus dem @-mail Schriftverkehr hat sich bestätigt. Nach dem leckeren Nachtisch gönnen wir uns eine Flasche Rotwein, ein Bierchen und ein paar „Killepitsch“ aus dem Duty Free.