Es ist wie immer wolkenlos, zu Frühstück gibt es Crepes, wieder sehr schmackhaft.

Um 9:02 Uhr (2 Minuten zu spät!) holt uns Uli mit dem VW- Bus ab und fährt uns durch die Lederstadt Inca nach Selva am Rand des beeindruckenden Tramuntanagebirges.

Nachdem wir die Räder ausgeladen haben, radeln wir den asphaltierten touristischen Radweg entlang, zum Glück mehr bergab als bergauf. Uns begegnen unzählige Radfahrer auf ihren Rennrädern.

Wir genießen immer wieder fantastische Ausblicke auf das Tramuntanagebirge, helle Felsen gegen den blauen Himmel und die Mandelblüte!

11:35 Uhr sind wir bereits in Port de Pollensa, in der Nähe vom Cap Formentor. Wir machen Pause an der Uferpromenade und blicken auf Berge und Meer.

Danach geht’s weiter Richtung Alcudia direkt am Meer entlang, glücklicherweise mit Rückenwind. Kurz vor Alcudia müssen wir achtsam sein, um den Abzweig Richtung Schilfgebiet Naturpark S’ Albufera nicht zu verpassen. Nun geht’s, wir sind vorgewarnt, 5 km auf belebter Landstraße durchs Schilfgebiet. Aber da wir Rückenwind haben, der Verkehr nicht so stark wie angekündigt ist, ist alles halb so wild.

14:00 Uhr und nach 59 km wird es höchste Zeit für eine Mittagsmahlzeit und so kommt uns das Städtchen Muro, dass festungsartig auf einer kleinen Anhöhe liegt, gerade recht. Neben der Pfarrkirche Sant Joan Baptista finden wir ein nettes Plätzchen an einer Taverne.

Ein kühles Bier ist fällig, Elke isst leckeren Fisch und ich Schweinefleisch mit Champignons, auch gut.

Nach einer Stunde sitzen wir wieder im Sattel. Es folgen einige Anstiege, wobei der nach Ariany der bemerkenswerteste ist.

Nach 77 km erreichen wir 16:20 Uhr die Finca, erst mal Schuhe ausziehen und auf der seitlichen Terrasse eine kalte Cola genießen.

Nach dem Duschen gibt es für jeden drei Schreiben Fleisch vom schwarzen mallorquinischen Schwein. Das Fleisch stammt, so berichtet uns Quim von einem Freund aus der Umgebung. Die Schweine ernähren sich nur aus der Natur und laufen auf riesigen Grundstücken viel umher (also alles Bio und Öko).